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Das Hilpert Denkmal wurde im Rahmen des RISE Verfahrens saniert. Es wurden neue Aufenthaltsbereiche und Sitzgelegenheiten für die Bewohner:innen des Eisenbahnerviertels geschaffen.
Das Eisenbahnerviertel wurde in den 1960er Jahren errichtet. Zu Ehren von Werner Johannes Hilpert (1879 -1957), der von 1952 bis zu seinem Tode Präsident und Finanzdirektor der Deutschen Bundesbahn war, der wegen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus über fünf Jahre im KZ Buchenwald einsaß, wurde 1964 der Hilpertweg in Eidelstedt nach ihm benannt und ein Denkmal am Alpenrosenweg errichtet.
Das Denkmal, das kein eingetragenes Gartendenkmal ist, liegt auf privatem Grundstück der Vonovia und wirkte stark vernachlässigt. Die Sanierung und Wiederbelebung des Hilpert-Denkmals sowie des direkten Umfelds (ca. 600 m²) im Eisenbahnerviertel wurde im Frühjahr 2021 abgeschlossen. Das Denkmal wurde gesäubert und saniert. Die Sockelmauer wurde instandgesetzt, sodass sie wieder als Sitzmöglichkeit genutzt werden kann. Die wild gewucherten Sträucher und Bäume wurden zurückgeschnitten, wobei aber keine der großen Bäume am Straßenrand des Alpenrosenwegs gefällt werden mussten. Die Pflanzbereiche wurden unter dem Aspekt der Artenvielfalt gestaltet. So konnten auch Vorschläge des NABU umgesetzt werden. Dazu gehören eine Wildblumenwiese aus heimischen Blumen und Gräsern, die Insekten und Vögeln Nahrung und Unterschlupf bietet, sowie die Pflanzung zusätzlicher Stauden wie Natternkopf, Blauweiderich und Wiesenmargerite. Auch wurden Nistkästen für den Star angebracht. Zudem wurden Aufenthaltsbereiche geschaffen und neue Bänke aufgestellt, damit der Bereich einen Treffpunktcharakter für die Nachbarschaft erhält.